

extraktion (PFE)
extraktion (PFE)
Die PFE ist eine effiziente Extraktionsmethode, bei der Verbindungen bei erhöhter Temperatur und Druck mit Lösungsmitteln extrahiert werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden zeichnet sie sich durch eine höhere Geschwindigkeit und den Einsatz von geringeren Mengen an Lösungsmittel aus. Der HPFE-Extraktor findet insbesondere bei schwer zu extrahierenden Substanzen wie Festabfällen, Böden und Sedimenten Anwendung.
Hochdurchsatz-Extraktor (PFE)
Die Extraktion organischer Verbindungen aus komplexen Matrizes gilt allgemein als eine der größten Herausforderungen in der modernen Probenvorbereitung. Interessante Analyten wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und polychlorierte Biphenyle (PCB) können leicht an Probenmatrizen adsorbiert werden. Dies führt bei der herkömmlichen Flüssigkeitsextraktion zu Trennungsfehlern. Darüber hinaus erfordern herkömmliche Flüssigextraktionsmethoden wie die Soxhlet-Extraktion einen hohen Lösungsmittelverbrauch und eine lange Extraktionszeit. Dies führt zu einer geringen Effizienz, die sich negativ auf die Laborproduktivität auswirkt.
Das Hochdurchsatz-Druckflüssigkeitsextraktionssystem HPFE 06 kann den Siedepunkt von Lösungsmitteln mithilfe von hohem Druck erhöhen. Durch die Kombination von hohem Druck und hoher Temperatur werden die Löslichkeit und Diffusionsfähigkeit der Zielverbindungen erheblich erhöht. Dadurch wird die Extraktionszeit von mehr als 10 Stunden auf 15 bis 30 Minuten verkürzt und der Lösungsmittelverbrauch von 200 ml auf 20 bis 50 ml gesenkt. Dies steigert die Effizienz und senkt die Extraktionskosten.
Spezifikationen
Parameter | Spezifikation |
---|---|
Extraktionskanäle: | Sechs |
Pumpendruckbereich: | Atmosphärendruck bis 200 bar (20 MPa) |
Durchflussrate: | 0 bis 70 ml/min |
Temperaturbereich: | Raumtemperatur bis 200°C (±1°C) |
Lösungsmittelkapazität: | Vier |
Extraktionszelle: | 11 mL, 22 mL, 34 mL |
Sammelgefäße: | 60 bis 370 mL |
Merkmale der HPFE Serie
1. Hoher Durchsatz
- Parallelverarbeitung: 6 Proben gleichzeitig → >96 Proben/Tag/Einheit (ideal für Hochdurchsatzlabore).
- Skalierbar: Bei Bedarf durch zusätzliche Einheiten erweiterbar.
2. Breite Kompatibilität
- Bewährt für feste/halbfeste Matrizes (z. B. Boden, Lebensmittel, Polymere, Gewebe).
- Das Verfahren ist hochkompatibel und weit verbreitet bei der Extraktion fester und halbfester Matrizes.
3. Intelligente Softwaresteuerung
- Benutzerfreundlich: Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Protokollvorlagen, Fehlermeldungen.
- Flexibel: Parametrisierbar für Druck, Temperatur, Lösungsmittel, Zykluszeiten.
4. Robuste Hardware
- Kompakte & dichte Extraktionszelle: Verhindert Lösungsmittelaustritt, minimiert Kontamination.
- Extreme Bedingungen: Sicherheitszertifizierungen für hohe Drücke (z. B. >100 bar) und Temperaturen (z. B. 200+ °C).
5. Sicherheit
- Automatische Druckabschaltung, Überhitzungsschutz, Not-Aus-Funktion.
Anwendungen
Umwelt
Böden, Rückstände und Pestizide in festen Abfällen, Herbizide
Lebensmittel
Pestizidrückstände in Lebensmitteln/Lebensmittelzusatzstoffen
Landwirtschaft
Pestizidrückstände in Nutzpflanzen/extrahiertem Samenöl
Weitere Anwedungen
Polymere, Medikamente, Petrochemikalien
Anwendungsdatenblätter
Verfügbare Anwendungsdatenblätter:
- Bestimmung von polychlorierten Dibenzo-p-Dioxinen (PCDDs) und polychlorierten Dibenzo-p-Furanen (PCDFs) mittels Isotopenverdünnung und HRGC-HRMS.
- Feststoffabfälle – Extraktion organischer Verbindungen – Druckflüssigkeitsextraktion (PFE)
- Böden und Sedimente: Extraktion organischer Verbindungen mittels Druckflüssigkeitsextraktion (PFE).
- Bestimmung von Pestizidrückständen im Tee mittels GC/MS-Methode
- Bestimmung von 475 Pestiziden und verwandten Chemikalien in Getreide mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrie.
- Bestimmung von Ginsenosiden in Ginseng mittels LC-UV-Methode.
- ASTM D7567-2009: Standardtestmethode zur Bestimmung des Gelgehalts in vernetzten Ethylenkunststoffen unter PFE
Produktvideo
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